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Mieze Medusa
Es gibt keinen Grund, aufzugeben, und schon gar nicht als Frau: Das
macht Mieze Medusa mit Witz und Herzenswärme deutlich.
Freundinnen und Partnerinnen, Mütter und Töchter: In Mieze Medusas
hinreißendem neuen Roman dreht sich alles um Frauen und ihr Recht, auf
das zu pfeifen, „was über sie geredet wird:“ Die Tirolerin Laura lebt in
Innsbruck und hasst Skifahren, Hüttenromantik und Alpenzauber.
Frederike, genannt Fred, mit vierzig immer noch unstet und öfter
arbeitslos, lebt in Wien, früher mal mit Marlis, verliebt sich aber in
die Musikerin Milla YoloBitch. Marlis will ein Kind, Fred will Milla,
Milla will rappen, Laura will Comics zeichnen, Lauras Schwester Isabella
will Familie und Karriere. Und wenn auch nicht alle Wünsche in Erfüllung
gehen, so legt Mieze Medusa hier doch ein flammendes Plädoyer dafür vor,
dass Frauen alles sein, werden und wollen dürfen.
Markus Köhle
„Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nicht“ ist der Titel des neuen Romans von Markus Köhle. Darin fährt der Held Lukas, der gewisse Züge des Autors hat, im Speisewagen kreuz und quer durch Österreich und lernt so Stadt, Land, Leute sowie Krisen und Probleme von heute kennen. Es wird aber auch fleißig abgetaucht in die Vergangenheit und Kindheit von Lukas. Diese Erzählungen wiederum haben meist mit Autos zu tun, da der Zustand des Autos den Alltag der Familie wesentlich prägte und Österreich ja bekanntlich das Autoland schlechthin ist. Und dann gibt es da auch noch ein Ortsnamenslexikon der besonderen Art, in dem beispielsweise zu erfahren ist, dass niemand aus Gallneukirchen Gallneukirchen zu Gallneukirchen sagt.
Es geht also ganz schön rund in „Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nicht“ und nicht minder rund geht es, wenn Markus Köhle daraus vorliest. Da kriegen alle ihr Fett weg, da wird kein Lachmuskel verschont. Da gibt’s was auf die Ohren, was in Buchform dann zum Nachlesen mit nach Hause genommen werden kann.